Das 6. ökumenische Konzil war im Jahr 680-681 in Konstantinopel. Es wurde von Konstantinos VI. (668-685) einberufen, dem Kaiser des Oströmischen Reiches. Die heiligen Väter, die bei diesem Konzil zusammenkamen, verurteilten den Monophysitismus und ebenso den Monotheletismus sowie dessen Anhänger, darunter der römische Papst Honorius I.

Nach 11 Jahre wurde in Konstantinopel die Arbeit des 6. Konzils fortgesetzt. Das Konzil wurde vom byzantinischen Kaiser Justinian II. (685-695 und 705-711) im Jahr 691 einberufen. Die hl. Väter erließen sämtliche Kanonen (Gesetzparagraphen) den Gesetzeskodex für die orthodoxen Kirche. Dieser Kodex wurde Bestandteil des kanonischen Rechtes der orthodoxen Kirche. Das Konzil von 691 wurde im Ostrom als Zusatz zu den vorhergehenden 5. und 6. ökumenischen Konzilen betrachtet und ist daher unter der Bezeichnung "Fünfte - Sechste" bekannt. Dieses Konzil wurde auch nach dem Versammlungsort im "Trullus", der "Kuppel" des Kaiserpalastes, als Trullan-Synode bezeichnet.




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