MARIÄ SCHUTZ UND FÜRBITTE

Dieser Feiertag wurde in Russland im XII. Jahrhundert eingeführt, obwohl aus Anlass eines Ereignisses, welches im Wlahernischen Kirche zu Konstantinopel im X. Jahrhundert stattfand. In der Lebensbeschreibung des hl. Andreas (9. Oktober) wird folgendes erzählt: "Als einmal im Wlachernischen Kirche (wo das Gewand, das Schultertuch und ein Teil vom Gürtel der Mutter Gottes aufbewahrt wird), die Nachtwache gefeiert wurde, kam der selige Andreas mit seinem Diener Epipbanios in der 4. Stunde nach Mitternacht, und sah die erhabene Frau ans den heiligen Türen treten, mit Gefolge. wovon zwei, Johannes der Vorläufer und Johannes der Theologe sie an den Armen unterstützten, während andere Heilige in weißen Gewändern voran gingen, andere aber nach folgten, indem sie geistliche Lieder sangen. Als sie sich aber dem Ambon näherte, wendete sich Andreas an den Epiphanios mit der Frage: "Siehst du die Gebieterin und Königin der Welt?" "Ich sehe, mein geistlicher Vater" antwortete er. Und als sie hinblickten, betete sie mit gebeugten Knien, lange Zeit, mit Tränen in den Augen. Nach Beendigung des Gebetes trat sie ein zum Altar und betete auch hier für das anwesende Volk, und darauf nahm sie ein wie ein Blitz strahlendes Tuch, welches als auf dem Haupt getragen hatte, ab, und es mit den Händen haltend, breitete als dasselbe über das Volk aus. Dieser wunderbare Anblick wurde längere Zeit von den beiden frommen Männern gesehen."




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