Der hl. Blasius (russ. Wlasij) lebte in Sebaste in der 2. Hälfte und im 3. Jahrhundert. Er wurde Bischof von Sebaste (heut. Sivas, Türkei), damals Hauptstadt der römischen Provinz Armenia. Während der Christenverfolgung unter Kaiser Licinius erlitt er das Martyrium. Nach der Überlieferung soll hl. Blasius sich in einer Einsiedelei versteckt haben, und hat heraus sein Bistum geleitet. Die Jäger fanden aber den hl. Blasius. Eines Tages wurde dann der hl. Blasius verhaftet und vor den Statthalter Agricola gebracht, weigerte sich aber, die Götterbilder anzubeten, und wurde ins Gefängnis geworfen. Durch seine Standhaftigkeit verbittert, ließ der Statthalter ihn mit eisernen Wollkämmen die Haut zerfetzen. Sieben Frauen sammelten sein Blut, wurden auch festgenommen und mit Kämmen gemartert; als der feurige Ofen, in den sie geworfen werden sollten, vor ihnen erlosch, wurden sie enthauptet (um das Jahr 316).
Nun wurde der hl. Blasius mit zwei Gefährten in einen Teich geworfen, er machte das Kreuzeszeichen über dem Wasser, Christus erschien, und trockenen Fußes schritten sie an Land. Die Heiden aber, die es ihnen gleichtun wollten, ertranken. Mit den beiden Gefährten wurde der Heilige schließlich enthauptet.
Infolge der Kreuzzüge sollen die hl. Blasius' Reliquien von Findanus im Jahre 855 nach Westeuropa gebracht worden sein.




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