Außer dem Kleide der Mutter Gottes (Gedenktag: 15. (2.) Juli) wird unter den orthodoxen Christen auch ihr Gürtel bewahrt und verehrt. Er war, nach einer Überlieferung, von der Mutter Gottes dem hl. Apostel Thomas anvertraut, und von ihm auf andere Gläubige übergeben. Diese Feier wurde gestiftet zum Andenken an die wunderbare Heilung der Kaiserin Zöe, der Frau des byzantinischen Kaisers Leo des Weisen, im 10. Jahrhundert.
Die Tochter des Kaisers Roman Argyros, die den König Bagrat von Georgien (Grusien) heiratete, brachte einen Teil des Gürtels nach Georgien. Die Reliquie befand sich in Sugdidi, in der vom russischen Kaiser Alexander I. erbauten Kirche. Ein anderer Teil des Gürtels befindet sich im Watopedion-Kloster auf dem Berg Athos, in einem Kreuz, welche der serbische König Lazar im Jahre 1101 dorthin schenkte.




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