Die hl. Reliquien der heiligen Kyros und Johannes wurden aus Kanop zu den nahliegenden Manutin (Äthiopien) übertragen, im Jahre 412. In diesem Orte war ein heidnischer Tempel, und die ganze Gegend befand sich in der Gewalt von bösen Geistern. Bei einem Gebet des hl. Kyrill, des Patriarchen von Alexandria, befahl ein Engel die hl. Reliquien der heiligen Kyros und Johannes dorthin zu überliefern. Die Reliquien wurden in der Kirche der hll. Aposteln und Evangelisten gebracht, die vom Patriarchen Theophilos erbaut wurde. Nach der Überlieferung der Reliquien hörte das Übel auf, zur Freude der Christen der Kirche in Alexandria. Die Kirche beschloss hiernach, den Tag der Übertragung feierlich zu begehen.

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Der hl. Kyros war ein Heilmittelkundiger in Alexandria. Zur Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian (284-305) floh er in ein Kloster am Roten Meer, wurde Mönch und ob seiner Heilkunst berühmt. Schließlich wurde er doch festgenommen, gemartert und enthauptet (um 292 in Edessa, dem heutigen Urfa).
Zu selber Zeit der Christenverfolgung machte sich auf den Weg nach Jerusalem der Hl. Märtyrer Johannes, der ehem. Soldat. In Alexandria kam er zu dem hl. Kyros, und blieb dort.
Die hl. Martyrerin Athanasia und ihre Töchter Theodote, Theoktiste und Eudoxia wurden von Griechen ob ihres Christseins gefangen genommen. Als die hll. Kyros und Johannes dies hörten, gingen sie zu den Frauen, um sie in der Standhaftigkeit des Glaubens zu stützen, wurden selbst gefangen genommen, gefoltert und schließlich zusammen mit den Frauen enthauptet.




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