Dieses Fest existiert seit dem 9. Jahrh. und ist gewidmet dem Gedächtnis an sämtliche wunderbare Erscheinungen des Erzengels Gabriel (8. April).

"Der du in den Himmeln die Herrlichkeit Gottes schaust und die Gnade Gottes aus der Höhe auf Erden darreichst, Anführer der Engel, weiser Gabriel, Diener der Herrlichkeit Gottes und göttlicher Vorkampfer der Welt, rette, behüte die, welche dir rufen: Du selbst sei Helfer und Niemand ist wider uns". (Kont. T. 6).

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Der Erzengel Gabriel (sein Name bedeutet „die Stärke Gottes“) wirkte der Verkündigung Mariä, verkündigte ihr die Auferstehung Christi und ihre Heimgang (siehe „Mariä Entschlafen“, 28. (15.) August). Im Alten Testament richtete der hl. Gabriel den zu Boden gestürzten Daniel auf, erklärte ihm seine Geschichte und prophezeite ihm die Ankunft des Messias (Daniel 8, 16; 9, 20). Im Neuen Testament wird berichtet, wie dem der hl. Zacharias die Geburt seines Sohnes Johannes, des späteren Propheten und Täufers Christi, von Gott verkündigte. Des weiteren, wird es im Evangelienbuch erzählt, wie der Erzengel der hl. Jungfrau Maria erschien, mit der frohen Botschaft von der bevorstehenden Christi Geburt (beide Geschehnisse im Lukasevangelium, Kapitel 1). Auch die Erscheinung eines Engels dem hl. Joseph im Traum (Matthäusevangelium 1, 20) und Stärkung Jesu Christi während des Gebets in Gethsemane (vgl. Lukasevangelium 22, 40) wird in der Überlieferung dem hl. Gabriel zugeschrieben. Deshalb wird der Erzengel von Kirchenvätern „Diener des Wunders“ genannt.




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